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Gewaltprävention - gewaltfrei lernen an der Hasselbachschule

Gewaltfrei Lernen ist ein bewegungsreiches Trainingskonzept zur Förderung des Sozialen Lernens, von Teamwork und Konfliktfähigkeit von Schülerinnen und Schülern. Es vereint die sinnvollsten Strategien zur Prävention und Intervention von Ausgrenzung und Mobbing. Das Kollegium und die Schulkonferenz der Hasselbachschule entschied sich 2014, an diesem Programm teilzunehmen, weil allen Beteiligten ein friedliches Miteinander und sinnvolle Konfliktbewältigung wichtig sind. Bei diesem Programm handelt es sich um ein Präventionsprogramm, welches speziell den Umgang miteinander in Konfliktsituationen außerhalb der Klassen- und Gruppenräume übt. Alle Kinder, LehrerInnen, ErzieherInnen, Mitarbeiter und interessierte Eltern wurden darin geschult und erarbeiteten dann ein individuelles Konzept für diese Schule. Nach unserem achttägigen Projekt zum Thema Gewaltprävention im Februar 2015 wurde folgendes Programm vom Kollegium der Hasselbachschule entwickelt und auf einer Schulversammlung vorgestellt:

  • Die Kinder wenden in Konfliktsituationen die Stoppregel an.
  • Sie sind über die Unterscheidung zwischen „leichten“ und „schweren“ Vergehen informiert.
  • Leichte Vergehen lassen sich mit der Stoppregel lösen.
  • Schwere Vergehen haben Konsequenzen, die den Kindern bekannt sind.
  • Der Bogen „Nachdenken- Verstehen-Wiedergutmachen“ ist eine der ersten Konsequenzen.
  • Diese Bögen werden in dem „Roten Buch“, welches im Lehrerzimmer aufbewahrt wird, gesammelt. Die entsprechenden Kinder werden in Listen eingetragen.
  • Nach drei Bögen pro Kind erfolgt eine weitere Konsequenz, zumeist ein Gespräch mit der Schulleitung.
  • Verbleibt das Gespräch mit der Schulleitung wirkungslos folgen weitere Konsequenzen.

In den Klassen erarbeiten die Klassenlehrerinnen Klassenregeln und auch die nötigen Konsequenzen bei Fehlverhalten (Bsp.: Regelampel, Rote Karte) Hier entschied sich das Kollegium für individuelle Lösungen, weil der Umgang mit Konflikten im Unterricht auch „LehrerInnentyp“- abhängig ist.

"Leichte" und "schwere" Vergehen

„leichte“ Vergehen

  • „Thema spielen“
  • kleinere Schubsereien, Festhalten
  • Dinge wegnehmen
  • ärgern o.ä., wenn niemand zu Schaden kommt
  • leichte Beleidigung (doof, blöd etc.)

„schwere Vergehen“

  • Verletzungen, die schmerzhaft sind
  • Beleidigungen
  • Dinge zerstören/ klauen
  • gezielt auf jemanden losgehen
  • boxen/ verprügeln
  • spucken
  • „Spaßkämpfe“
  • Ausgrenzung/ Mobbing